Wir glauben daran: Guter Kaffee kann Gutes tun.

Café Royal ist eine Kaffeemarke, die von Mut, Leidenschaft und der Vision angetrieben ist, einen nachhaltigen Unterschied für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kaffeebauern zu machen. Seit 2016 setzen wir uns genau dort ein, wo es am nötigsten ist – nämlich direkt und persönlich vor Ort in den Ursprungsländern des Kaffeeanbaus, ohne NGOs oder weitere Organisationen dazwischen.​


Wie schaffen wir das?

Die Kaffeebauern in unseren Anbauländern sagen uns, wo ihre Bedürfnisse liegen und wo Unterstützung am dringendsten benötigt wird. Diese leisten wir durch den Einsatz im Rahmen unserer Impact Kaffee-Range und Partnerschaften. Mit dem Verkauf jeder Packung Impact Kaffee investieren wir einen festgelegten Betrag der Verkaufssumme in lokale Projekte für unsere Bauern, Kooperative oder die ganze Community. Neben der finanziellen Beteiligung versichern wir den Bauern eine langfristige Abnahme ihres Kaffees und unterstützen sie dabei, sich besser zu organisieren, weiterzuentwickeln und unabhängiger zu werden. Damit unser Impact auch nachhaltig wirkt! ​

Zusammen mit REWE und dir tun wir noch mehr Gutes!

Gemeinsam mit REWE unterstützen wir 2023/24 die Kaffee Baumschule der Kooperative COMDELICA in Santa Bárbara, Honduras. Hier lernen die Bauern von lokalen Agrarwissenschaftlern professionelles Farm-Management. Dies erhöht ihre Kaffeemengen und –qualität und reduziert ihre Produktionskosten. Auch die Kooperativen unterstützen wir beim Aufbau von Wissen und Fähigkeiten.

Unser Projekt

Bei dem gemeinsamen Projekt unterstützen wir eine Kaffeebaumschule in Honduras. Das Ziel der Baumschule ist die nachhaltige Produktion und Bewirtschaftung von Kaffeefarmen und eine Verbesserung des Einkommens von Produzenten. Durch das Projekt werden lokale Arbeitsplätze geschaffen – es braucht agronomische Unterstützung, Hilfskräfte, die die Pflanzen heranziehen und einen Leiter der Baumschule, der Aktivitäten vor Ort koordiniert.


Wie unterstützt du?

Mit dem Kauf einer Packung Café Royal Honduras vom 11.09.2023 – 17.09.2023 wurden mit der Spende von 5 € in der Kaffeebaumschule 10 Kaffeebäume gepflanzt. (1 Packung = 10 Kaffeebäume)

Leider ist die Aktion in diesem Jahr schon vorbei. Insgesamt sind 38.865 € zusammengekommen und somit können nun mit deiner Unterstützung 77.730 Kaffeebäume gepflanzt werden.

Dennoch kannst du auch weiterhin mit dem Kauf eines Café Royal Bohnenkaffees Projekte in den Ursprungsländern unterstützen. Weitere Informationen erhältst du hier.

SO LÄUFT DER KAFFEEANBAU AB

SCHRITT 1:

Um Kaffeesetzlinge heranzuziehen, werden zunächst getrocknete Kaffeebohnen, die Pflanzensamen, in einem Saatgutbeet in Sand ausgestreut. Die Auswahl der Kaffeebohnen ist ein wichtiger Schritt: Hier werden die gewünschten genetischen Eigenschaften der Kaffeepflanze definiert. Zentral ist auch eine Resilienz gegen Krankheiten, denn Pilzbefälle, wie zum Beispiel durch den sogenannten Kaffeerost oder “Roya” bilden ein großes Risiko für Produzenten. Der bisher größte Ausbruch, der Roya in Zentralamerika im Jahr 2012 hat zu einem Produktivitätsverlust von 23% geführt.

Immer wichtiger wird auch die Toleranz gegen Wetterbedingungen, die durch den Klimawandel hervorgerufen werden. Robusta ist etwas hitzetoleranter und dürreresistenter als die Arabica Varietät, welche unter diesen Herausforderungen in der Zukunft noch schwieriger anzubauen sein wird. Die Zukunft des Kaffees und die erschwerten Bedingungen sind eine große Sorge der Kaffeeproduzenten in Honduras.



SCHRITT 1:

Um Kaffeesetzlinge heranzuziehen, werden zunächst getrocknete Kaffeebohnen, die Pflanzensamen, in einem Saatgutbeet in Sand ausgestreut. Die Auswahl der Kaffeebohnen ist ein wichtiger Schritt: Hier werden die gewünschten genetischen Eigenschaften der Kaffeepflanze definiert. Zentral ist auch eine Resilienz gegen Krankheiten, denn Pilzbefälle, wie zum Beispiel durch den sogenannten Kaffeerost oder “Roya” bilden ein großes Risiko für Produzenten. Der bisher größte Ausbruch, der Roya in Zentralamerika im Jahr 2012 hat zu einem Produktivitätsverlust von 23% geführt.

Immer wichtiger wird auch die Toleranz gegen Wetterbedingungen, die durch den Klimawandel hervorgerufen werden. Robusta ist etwas hitzetoleranter und dürreresistenter als die Arabica Varietät, welche unter diesen Herausforderungen in der Zukunft noch schwieriger anzubauen sein wird. Die Zukunft des Kaffees und die erschwerten Bedingungen sind eine große Sorge der Kaffeeproduzenten in Honduras.

SCHRIT 2:

Nach ca. 6-8 Wochen wachsen die Kaffeesamen zu Keimlingen heran und sind dann groß genug, um sie in die Baumschule zu bringen. Nur die stärksten Keimlinge werden ausgewählt und kranke oder solche mit schwachem Wurzelwuchs aussortiert. Die Kaffee Keimlinge werden zusammen mit Substrat in kleine Säcke befüllt und sollten möglichst gerade in das Substrat gesetzt werden, damit sie später ohne Hindernisse wachsen können.

Diese Aufgabe erfordert Sorgfalt, Feingefühl und – eine Menge Personal, da die Keimlinge per Hand umgepflanzt werden müssen. Die notwendige Unterstützung bekommt die Kooperative COMDELICA dabei direkt von den Einwohnern der Gemeinden um den Standort «La Laguna» in Honduras. Eine von ihnen ist die 43-jährige María Esperanza López Ramos. Die lokalen Arbeitsplätze, die durch die Baumschule geschaffen werden, sind für einige der Bewohner eine der wenigen Einkommensquellen neben dem Kaffeeanbau selber.



SCHRITT 2:

Nach ca. 6-8 Wochen wachsen die Kaffeesamen zu Keimlingen heran und sind dann groß genug, um sie in die Baumschule zu bringen. Nur die stärksten Keimlinge werden ausgewählt und kranke oder solche mit schwachem Wurzelwuchs aussortiert. Die Kaffee Keimlinge werden zusammen mit Substrat in kleine Säcke befüllt und sollten möglichst gerade in das Substrat gesetzt werden, damit sie später ohne Hindernisse wachsen können.

Diese Aufgabe erfordert Sorgfalt, Feingefühl und – eine Menge Personal, da die Keimlinge per Hand umgepflanzt werden müssen. Die notwendige Unterstützung bekommt die Kooperative COMDELICA dabei direkt von den Einwohnern der Gemeinden um den Standort «La Laguna» in Honduras. Eine von ihnen ist die 43-jährige María Esperanza López Ramos. Die lokalen Arbeitsplätze, die durch die Baumschule geschaffen werden, sind für einige der Bewohner eine der wenigen Einkommensquellen neben dem Kaffeeanbau selber.

SCHRITT 3:

Durch die Unterstützung von Café Royal und REWE werden alle Kosten der Baumschule übernommen. Neben den Kosten für die Projektkoordination und die lokalen Hilfskräfte beinhaltet dies insbesondere die Aufzucht der Setzlinge: von der Infrastruktur der Baumschule selber, über die Kaffeesamen, Materialkosten und Bewässerung bis zur Düngung.

Der Projektverantwortliche, der die Arbeit in der Baumschule bereits im dritten Jahr koordiniert ist Rene Contreras Lorenzana. Für den 51-Jährigen Familienvater war die Baumschule eine große Chance, als er nach der Corona Pandemie ohne Arbeit dastand. Er stieß zufällig zu einer Versammlung der Kooperative COMDELICA und erfuhr so von dem Projekt. Nach drei Jahren als Koordinator der Baumschule hat er nicht nur Wissen gewonnen, sondern die Arbeit am Kaffee auch zu lieben gelernt.



SCHRITT 3:

Durch die Unterstützung von Café Royal und REWE werden alle Kosten der Baumschule übernommen. Neben den Kosten für die Projektkoordination und die lokalen Hilfskräfte beinhaltet dies insbesondere die Aufzucht der Setzlinge: von der Infrastruktur der Baumschule selber, über die Kaffeesamen, Materialkosten und Bewässerung bis zur Düngung.

Der Projektverantwortliche, der die Arbeit in der Baumschule bereits im dritten Jahr koordiniert ist Rene Contreras Lorenzana. Für den 51-Jährigen Familienvater war die Baumschule eine große Chance, als er nach der Corona Pandemie ohne Arbeit dastand. Er stieß zufällig zu einer Versammlung der Kooperative COMDELICA und erfuhr so von dem Projekt. Nach drei Jahren als Koordinator der Baumschule hat er nicht nur Wissen gewonnen, sondern die Arbeit am Kaffee auch zu lieben gelernt.

SCHRITT 4:

In der Baumschule werden die Kaffee Setzlinge 8 -12 Monate gepflegt, bis sie ca. 10 cm groß sind. Damit die Pflanzen gesund bleiben, sind die verantwortlichen Agronomen für dieses Projekt, Wenceslao Pineda und Merbelin Rivera, eine wichtige Unterstützung. Sie geben ihr Wissen an Projektkoordinator Rene und die lokalen Arbeitskräfte weiter und stellen sicher, dass die Pflanzen die richtige Menge an Wasser, Licht und Wärme erhalten sowie bei Krankheit aussortiert werden. Die Isolation kranker Pflanzen ist wichtig, da sich Krankheiten schnell auf andere Kaffeepflanzen übertragen können und so die gesamte Baumschule gefährden. Bei langen Perioden mit feuchtem Wetter und fehlendem Sonnenlicht sind die Jungpflanzen am empfindlichsten – in dieser Zeit sind die Agronomen der COMDELICA besonders wachsam..



SCHRITT 4:

In der Baumschule werden die Kaffee Setzlinge 8 -12 Monate gepflegt, bis sie ca. 10 cm groß sind. Damit die Pflanzen gesund bleiben, sind die verantwortlichen Agronomen für dieses Projekt, Wenceslao Pineda und Merbelin Rivera, eine wichtige Unterstützung. Sie geben ihr Wissen an Projektkoordinator Rene und die lokalen Arbeitskräfte weiter und stellen sicher, dass die Pflanzen die richtige Menge an Wasser, Licht und Wärme erhalten sowie bei Krankheit aussortiert werden. Die Isolation kranker Pflanzen ist wichtig, da sich Krankheiten schnell auf andere Kaffeepflanzen übertragen können und so die gesamte Baumschule gefährden. Bei langen Perioden mit feuchtem Wetter und fehlendem Sonnenlicht sind die Jungpflanzen am empfindlichsten – in dieser Zeit sind die Agronomen der COMDELICA besonders wachsam..

SCHRITT 5:

Wenn die Setzlinge groß genug sind, werden sie auf die Farm des jeweiligen Kaffeeproduzenten gebracht. Davor prüfen die Agronomen, ob die relevante Farmfläche vom Produzenten vorbereitet wurde, da diese und der Zeitpunkt der Auspflanzung des Kaffees wichtig sind – die Jungpflanzen sind empfindlich und können beim Transport oder unter ungünstigen Wetterbedingungen eingehen. Damit die Auspflanzung erfolgreich ist, sollte es in den nachfolgenden Tagen ausreichend regnen.

Der Transport der Kaffeesetzlinge zur Farm kann lange und anstrengend sein. Viele Bauern haben kein Auto und müssen diesen Service mieten – in vielen Fällen wird die Arbeit aus Kostengründen aber zu Fuß oder mit einem Maultier gemacht. Da die meisten Farmen keinen Zugang zur Straße haben, erfolgt der letzte Transportschritt praktisch immer zu Fuß. Die Pflanzen in 20-30kg Boxen bei praller Hitze den Berg hochzutragen ist eine Monsteranstrengung - wie das Team von Café Royal bereits an eigener Haut miterlebt hat.



SCHRITT 5:

Wenn die Setzlinge groß genug sind, werden sie auf die Farm des jeweiligen Kaffeeproduzenten gebracht. Davor prüfen die Agronomen, ob die relevante Farmfläche vom Produzenten vorbereitet wurde, da diese und der Zeitpunkt der Auspflanzung des Kaffees wichtig sind – die Jungpflanzen sind empfindlich und können beim Transport oder unter ungünstigen Wetterbedingungen eingehen. Damit die Auspflanzung erfolgreich ist, sollte es in den nachfolgenden Tagen ausreichend regnen.

Der Transport der Kaffeesetzlinge zur Farm kann lange und anstrengend sein. Viele Bauern haben kein Auto und müssen diesen Service mieten – in vielen Fällen wird die Arbeit aus Kostengründen aber zu Fuß oder mit einem Maultier gemacht. Da die meisten Farmen keinen Zugang zur Straße haben, erfolgt der letzte Transportschritt praktisch immer zu Fuß. Die Pflanzen in 20-30kg Boxen bei praller Hitze den Berg hochzutragen ist eine Monsteranstrengung - wie das Team von Café Royal bereits an eigener Haut miterlebt hat.

SCHRITT 6:

Ziel der COMDELICA ist es, dieses Jahr 150.000 Kaffee Jungpflanzen in der Baumschule heranzuziehen und an ihre Produzenten zu verteilen. Jeder beteiligte Produzent erhält 2.800 Jungpflanzen, um ein definiertes Stück Land zu erneuern. Für mehr Fairness im Prozess sowie eine konstante Erneuerung der Farmflächen in der Kooperative entscheiden die Produzenten der COMDELICA demokratisch per Abstimmung, wer im jeweiligen Jahr Pflanzen erhält. Es wird denen Vorrang gegeben, die in den Vorjahren nicht zum Zuge gekommen sind oder einen besonderen Bedarf an Jungpflanzen haben, zum Beispiel wenn ihre Farm von einer Krankheit befallen oder von einem Hurricane getroffen wurde. Jedes Jahr bekommen so ca. 50 Produzenten die Möglichkeit, ihre Farm zu erneuern. Wenn die fertige Arbeit erledigt ist, heißt es 2-3 Jahre warten – dann können die ersten Kaffeekirschen geerntet werden. Bis dahin heißt es geduldig sein.



SCHRITT 6:

Ziel der COMDELICA ist es, dieses Jahr 150.000 Kaffee Jungpflanzen in der Baumschule heranzuziehen und an ihre Produzenten zu verteilen. Jeder beteiligte Produzent erhält 2.800 Jungpflanzen, um ein definiertes Stück Land zu erneuern. Für mehr Fairness im Prozess sowie eine konstante Erneuerung der Farmflächen in der Kooperative entscheiden die Produzenten der COMDELICA demokratisch per Abstimmung, wer im jeweiligen Jahr Pflanzen erhält. Es wird denen Vorrang gegeben, die in den Vorjahren nicht zum Zuge gekommen sind oder einen besonderen Bedarf an Jungpflanzen haben, zum Beispiel wenn ihre Farm von einer Krankheit befallen oder von einem Hurricane getroffen wurde. Jedes Jahr bekommen so ca. 50 Produzenten die Möglichkeit, ihre Farm zu erneuern. Wenn die fertige Arbeit erledigt ist, heißt es 2-3 Jahre warten – dann können die ersten Kaffeekirschen geerntet werden. Bis dahin heißt es geduldig sein.